Ich hatte in meinem Leben bereits fünf psychotische Episoden.
Freund:innen fragen mich, wie man Betroffenen in solchen Zeiten helfen
kann. Diese Liste soll Anhaltspunkte geben.
- Bitte ruft nicht die Polizei, solange es nicht
absolut notwendig ist.
- Anmerkung 1: Polizist:innen sind mangelhaft ausgebildet,
wenn es um den Umgang mit psychischen Extremsituationen geht. Das macht
vieles oft schlimmer, als es davor war.
- Anmerkung 2: Natürlich könnt ihr deren Hilfe hinzurufen,
aber seid Euch bewusst, dass ein aggressives Auftreten mit Waffen nicht
hilfreich ist.
- Stellt Euch eine Psychose wie einen Drogenrausch
vor, der nicht kontrollierbar in der Dosis ist und nahezu nie
endet.
- Anmerkung 3: Ich beschreibe Psychosen meist wie einen
LSD-Trip. Mal ist man auf einem Tropfen, dann 1000, dann wieder
nüchtern. Man hat keine Kontrolle darüber, aber immer wieder klare
Momente.
- Anmerkung 4: Meine Psychosen haben immer damit geendet,
dass ich (wieder) in medikamentöse Behandlung kam.
Diese Liste wird stetig fortgeführt. Sie wurde das letzte mal am 12.
August 2024 aktualisiert.
Anmerkungen und Fragen könnt ihr Euch gerne an anon richten.
Danke!